Das Zentralarchiv wurde nach dem Tod von Albert Schweitzer im Jahre 1965 in seinem Wohnhaus in Gunsbach eingerichtet, um die umfangreiche Korrespondenz Albert Schweitzers für künftige Generationen aufzubewahren. In den frühen Jahren waren vor allem Emmy Martin, später auch Ali Silver am Aufbau des Archivs beteiligt. Das Archiv umfasst heute mehr als 10.000 Briefe von Albert Schweitzer und über 70.000 Briefe, die an ihn gerichtet sind. Darüber hinaus werden Bücher, Zeitschriften, Medaillen, Photos und Tonträger gesammelt. Neben dem Wohnhaus wurde im Garten in den Jahren 2018-2020 ein moderner Anbau errichtet, der die Kapazitäten des Archivs erweitert und neue Ausstellungsflächen bietet, die über das Leben und Wirken von Albert Schweitzer und seinen Mitarbeitern informiert.