Schweitzer, Albert

dt./frz. Arzt, Musiker, Theologe (evgl.), Philosoph und Friedensnobelpreisträger


Schweitzer, Albert
Kurz & Kompakt
Geburtstag:14. Januar 1875
Geburtsort:Kaysersberg
Geburtsland:Frankreich
Sterbedatum:4. September 1965
Sterbeort:Lambaréné
Sterbeland:Gabun

Biographie Albert Schweitzer (1875-1965)

Die Herkunft der Familie Schweitzer

Die Eltern

Albert Schweitzers Vater, Louis Théophile Schweitzer, wurde am 21. März 1846 in Pfaffenhoffen geboren. Er studierte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Straßburg. Von 1869 bis 1871 arbeitete er als Vikar in Birlenbach, in der Zeit von 1871-1872 übernahm er die Stelle als Vikar in Mühlbach bei Münster. Am 1. Mai 1872 heiratete er Adèle Schillinger, die Tochter des Ortspfarrers. Diese wurde am 1. Oktober 1842 in Muhlbach geboren und verstarb durch einen Unfall im Jahr 1916. Von ihr sind keine Berufsangaben bekannt. Es wird angenommen, dass sie als Hausfrau und Mutter tätig war. Louis Théophile starb am 5. Mai 1925.

Die Großeltern

Albert Schweitzers Großvater väterlicherseits hieß Philipp Christian Schweitzer (1817-1899) und arbeitete als Lehrer in Pfaffenhoffen. Später eröffnete er einen Lebensmittelladen und wurde von 1875 bis 1886 zum Bürgermeister gewählt. Er war mit Marie Louise Gerst verheiratet, die einer der ältesten Bürgerfamilien in Pfaffenhoffen entstammte. Albert Schweitzers Großvater mütterlicherseits hieß Jean-Jacques Schillinger, wurde in Strasbourg geboren und lebte von August 1801 bis Februar 1872. Im Jahr 1840 heiratete dieser Caroline Kessel (1803-1873).

Geburt und frühe Kindheit

  • 14. Januar 1875 Geburt von Ludwig Philipp Albert Schweitzer
  • Umzug nach Günsbach
  • Geschwister

Am 14. Januar 1875 wurde Ludwig Philipp Albert Schweitzer in Kaysersberg im Elsass als zweites von fünf Kindern geboren. Albert lebte nur ein halbes Jahr in Kaysersberg, dann zog seine Familie nach Günsbach, da der Vater dort eine Anstellung als Pfarrer bekam. Albert Schweitzer wird als schüchterner Junge beschrieben, der früh Interesse am Lesen und an der Natur zeigte. Er hatte ein moralisches Gespür dafür, ob Dinge richtig oder falsch waren. Gleichzeitig war er ein schwächliches Kleinkind, dem keine große Lebenserwartung zugesprochen wurde. Wider Erwarten erholte er sich ab seinem zweiten Lebensjahr und erfreute sich ab da einer guten Gesundheit. Albert Schweitzer wuchs mit drei Schwestern und einem Bruder auf: Louise (geboren 1873) Adèle (geboren 1876) Marguerite (geboren 1877) Paul (geboren 1882). Die Beziehung zu seinen Eltern beschrieb er als bestens, selbst wenn es zu Meinungsverschiedenheiten kam. Dazu zählten besonders die unterschiedlichen Ansichten zwischen Vater und Sohn, wenn es um die Kleidung Albert Schweitzers ging. Albert wurde als privilegierter Sohn des Pfarrers angesehen, wodurch er bereits einen schweren Stand bei den Dorfkindern hatte. Albert wollte sich in nichts von den anderen Kindern unterscheiden.

Schulische Ausbildung

  • 1880 - 1885 Dorfschule in Günsbach, Realschule in Münster
  • 1885 - 1893 Gymnasium Mühlhausen, Abitur

Albert Schweitzer war ein sensibles Kind, das mehr in seiner eigenen Welt lebte. Er liebte die Natur und das Beobachten von Tieren und Pflanzen. Lesen und Schreiben bereiteten ihm anfangs Probleme, mit Sprachen und der Mathematik konnte er sich ebenfalls nicht anfreunden. Dafür liebte er Geschichte und die Naturwissenschaften. Albert Schweitzer besuchte die Schule im Alter von fünf bis neun Jahren. Er begeisterte sich für die Predigten seines Vaters und das Orgelspiel des Kantors. Mit fünf Jahren begann sein Vater, ihn im Klavierspiel zu unterrichten. Nur wenig später lernte er, die Orgel in der Kirche zu spielen.

Als Albert Schweitzer zehn Jahre alt war, zog er nach Mühlhausen zu seinem Großonkel Louis. Dieser ermöglichte es ihm, ab 1885 das Gymnasium zu besuchen. Albert Schweitzer vermisste jedoch die Natur und die Möglichkeit, sich in dieser frei zu bewegen. Dafür fand er in der Frau seines Großonkels, Tante Sophie, einen liebevollen Menschen, von dem er sich verstanden fühlte. Er lebte sich ein, doch seine schulischen Leistungen ließen anfangs zu wünschen übrig. Er war ein intelligenter Junge, der für sein Alter bereits tiefgründige Fragen stellte. Schon in seinem Elternhaus hatte er sich mit der Bibel beschäftigt und versuchte, der Lehre des Christentums auf den Grund zu gehen. Für ihn war es schwierig, sein Denken starren Vorgaben zu unterwerfen. Viel lieber mochte er es, sich Gedanken zu machen, Fragen aufzuwerfen und nach deren Antworten zu suchen. Sein Abiturzeugnis, das er am 18. Juni 1893 entgegennahm, fiel "sehr mittelmäßig" aus.

Anschließend zog er nach Straßburg, um sich für das Studium der Theologie und Philosophie einzuschreiben.

Studium der Theologie, Philosophie & Musiktheorie

  • 1893 Beginn des Studiums der Theologie und Philosophie (Universität Straßburg)
  • 1894 -1895 Wehrdienst (Straßburg)
  • 1898 Erstes theologisches Examen und Beginn des Studiums der Musiktheorie
  • 1898-1899 Arbeit an philosophischer Dissertation (Paris)
  • 1899 Promotion zum Doktor der Philosophie (Berlin)
  • 1899-1900 Zweites theologisches Examen & Dissertation sowie Vikariat (Straßburg)
  • 1902 Habilitation in Theologie (Straßburg)

Ab Ende Oktober 1893 studierte Schweitzer in Straßburg Philosophie und Theologie. Die Religion lehrte, dass Leben Glauben bedeute, der nicht infrage gestellt werden dürfe. Damit wurde allerdings nur eine Seite in Schweitzer zufriedengestellt, daher entschied er sich für die Kombination der Studiengänge Theologie und Philosophie.

Während des einjährigen Militärdienstes, welcher sein Studium unterbrach, bereitete er sich auf Prüfungen vor und wurde freigestellt, um Vorlesungen zu hören.

Nach dem Militärdienst begann Schweitzer neben seinem Theologie- und Philosophiestudium auch das Studium der Musiktheorie. In weniger als acht Semestern studierte er die drei Fächer parallel, mit unterschiedlichen Ergebnissen. Für die theologische Dissertation wählte er das Thema der Abendmahlslehre, mit dem er sich bereits zu seinem ersten theologischen Examen im Herbst 1897 auseinandergesetzt hatte. Diese Ausarbeitung baute er in Verbindung mit seinem persönlichen Interesse an der Leben-Jesu-Forschung zu seinem Promotionsthema aus. Die Frage nach dem Grund und dem Sinn des Leidens Jesu beantwortete Schweitzer in zwei Teilen. Der erste Teil bestand aus seiner Promotionsschrift, seine Habilitationsschrift beinhaltete den zweiten Teil. Das theologische Examen fand am 2. Mai 1898 statt.

Anschließend zog Schweitzer nach Paris und widmete sich der Erstellung einer philosophischen Dissertation (Die Religionsphilosophie Kants) und dem Spiel auf der Orgel. Seine Dissertation war bereits im März 1899 fertiggestellt und zeigte einen Zwiespalt auf, der sich durch sein ganzes Leben ziehen sollte. Schweitzer war frühzeitig klar, dass er kein klassischer Philosoph im universitären Sinne war. Allerdings wollte er sein Leben nicht einer Religion anvertrauen, die blinden Gehorsam fordert, ohne das eigene Nachdenken über die Zusammenhänge zu unterstützen. Gegenüber der akademischen Philosophie verhielt sich Schweitzer sein gesamtes Leben distanziert. Er selbst verstand sich als einen "praktischen" Philosophen.

Im Sommer 1899 bereitete sich Schweitzer in Berlin auf die Verteidigung seiner philosophischen Arbeit vor und promovierte im Juli 1899 zum Doktor der Philosophie. In Schweitzer reifte die Idee, eine Kulturphilosophie zu erschaffen, die sich von einer akademisch betriebenen Philosophie verabschiedet und das Ethische als höchsten Wert anerkennt.

Nach der philosophischen Promotion entschied sich Schweitzer für die akademisch-theologische Karriere, die aus einem Lehrvikariat und einer theologischen Doktorarbeit bestand. Bereits vor dem Philosophiestudium hatte sich Schweitzer das Goll-Stipendium gesichert, sodass er als Promotionsstudent an der Theologischen Fakultät der Straßburger Universität lernen und gleichzeitig den Vikarsdienst verrichten konnte. Die Fürsprache des prüfenden Pfarrers Will war  ausschlaggebend, dass Schweitzer das zweite Examen bestand und seine theologische Dissertation im Jahr 1900 abschließen konnte.

Nach der Habilitation im März 1902 arbeitete Schweitzer als Privatdozent an der Theologischen Fakultät. In St. Nicolai übernahm er den Dienst des Pfarrers und wurde 1903 zum Direktor des Thomasstiftes ernannt. Dort unterstützte Schweitzer viele Studenten bei der Vorbereitung auf das theologische Examen.

Musikalische Ausbildung

  • Ausbildung bei Eugen Münch und Charles-Marie Widor
  • Interesse am Orgelbau
  • Ausarbeitung zu den Werken von Johann Sebastian Bach

Bereits während seiner Zeit auf dem Gymnasium in Mühlhausen wurde Albert Schweitzer vom Organisten Eugen Münch betreut. Dieser spielte in der St.-Stephans-Kirche, gab Schweitzer Orgelunterricht und ließ seinen Schüler frühzeitig Bach spielen.

Schweitzers Vorbild als Organist war sein Großvater mütterlicherseits, Pfarrer Schillinger, welcher ein talentierter Orgelbauer war. Schweitzer lernte das Orgelspiel an einer Silbermann-Orgel, die er mit allen nachfolgenden Orgeln verglich. Für ihn war die Silbermann-Orgel das perfekte Instrument und alle Weiterentwicklungen dieses Instruments hinterließen bei ihm nur ein Gefühl der Enttäuschung. Deshalb setzte er sich voller Enthusiasmus für die Restauration gefährdeter Orgeln ein, statt dass diese gegen neuere Modelle ausgetauscht würden.

Vor Antirtt seines Studiums zum Wintersemester 1893/1894, nutzte er die freie Zeit für eine Bildungsreise. Das Wissen, das er in dieser Zeit aufnahm, sollte ihm später helfen, sein afrikanisches Hospital zu finanzieren. Schweitzer nutzte jede Möglichkeit, von anderen Musikern zu lernen. Im Oktober 1898 wurde er vom Pariser Orgelmeister Charles Marie Widor als Schüler angenommen, nachdem er zeitweise an dessen Orgelunterricht teilgenommen hatte. Dieses Privileg wurde ihm aufgrund seiner Vorkenntnisse und seinem musikalischen Talent zuteil. Parallel zum Studium des Orgelspiels verfeinerte Schweitzer auch seine Fähigkeiten auf dem Klavier. Dafür nahm er in Paris Unterricht bei zwei Klavierlehrern. Schweitzer war es wichtig, mit mehreren Lehrern zusammenzukommen, um verschiedene Techniken zu erlernen und Musik von all ihren Seiten zu erfahren.

Neben seinem Bedürfnis, den Menschen zu erklären, wie die Person Bach zu verstehen sei und weshalb die Ausschmückungen bei Bach-Interpretationen nicht den wirklichen Menschen zum Ausdruck bringen würden, entwickelte sich Schweitzer auch zum Musikwissenschaftler. In den Jahren 1903 bis 1905 stellte er neben seiner Arbeit als Organist, Pastor und Hochschullehrer mithilfe von Widor eine Bach-Biografie fertig. Dabei stand Schweitzer auf dem Standpunkt, dass sich Bach am besten durch seine Kantaten verstehen ließe.

Studium der Medizin (1905-1913)

  • Abkehr von einer akademischen Laufbahn
  • Pariser Missionsgesellschaft
  • Physikum Mai 1908
  • Promotion und Approbation

Am 14. Januar 1905 arbeitete Albert Schweitzer noch an der "Geschichte der Leben-Jesu-Forschung", als er sich dafür entschied, eine Karriere als Hochschullehrer der Theologie abzulehnen und stattdessen Medizin zu studieren. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete Schweitzer als Privatdozent der Theologie.

Um diesen Plan in die Tat umzusetzen, beendete Schweitzer im Frühjahr 1905 die Bach-Biografie und setzte das Ende seiner Zeit als Stiftsdirektor für das Frühjahr 1906 fest.

Am 9. Juli 1905 verschickte Schweitzer ein Schreiben an die Pariser Missionsgesellschaft, in dem er sich dieser zur Verfügung stellte. Zu diesem Zeitpunkt war es noch Schweitzers Wunsch, Pastoren auszubilden. Er gab an, nur einige Semester Medizin studieren zu wollen, um medizinisch und missionarisch einsetzbar zu sein. Aus den geplanten Semestern wurden sieben Jahre Medizinstudium, das er mit dem Staatsexamen und der Promotion abschloss:

Ende Oktober nahm Schweitzer sein Medizinstudium auf. Während der ersten Monate des Medizinstudiums stellte Schweitzer seine Abhandlung über den Orgelbau fertig, gab in Europa Orgelkonzerte, predigte sonntags in St. Nicolai und hielt regelmäßig Vorlesungen an der Theologischen Fakultät. Selbst die Vorbereitung auf das Physikum im Mai 1908 hinderten Schweitzer nicht, kurz vor der Prüfung Bach-Druckfahnen für einen Verlag zu korrigieren und ein französisches Werk über Franz Schubert zu planen, das er aufgrund von Zeitmangel fallenlassen musste.Vier Wochen vor seinem Physikum wurde er gebeten, den Journalisten und späteren Bundespräsidenten Theodor Heuss in St. Nicolai zu trauen. Die medizinischen Staatsexamina absolvierte er trotz allem mit guten Noten, anschließend folgten vier Jahre klinische Semester.

Am 17. Dezember 1910 bestand Schweitzer sein Studium der Humanmedizin mit "sehr gut". Bevor er seine Approbation erhalten konnte, musste er noch ein praktisches Jahr an einer Straßburger Klinik absolvieren. Im Jahr 1912 promovierte er mit seiner dritten Dissertation. Diese trug den Titel: "Die psychiatrische Beurteilung Jesu. Darstellung und Kritik." Dabei ging es um psychiatrische Aspekte, die Schweitzer auch während seiner Arbeit in Afrika weiter untersuchte.

Heirat mit Helene Breslau

  • Helenes Werdegang
  • Das erste Kennenlernen
  • Gemeinsame Pläne trotz unterschiedlicher Herkunft
  • Hochzeit 18. Juni 1912

Helene Marianne Bresslau wurde am 25. Januar 1879 in Berlin geboren. Ihr Vater war der deutsch-jüdische Universitätsprofessor Harry Bresslau, der aus der jüdischen Gemeinde austrat und seine drei Kinder im christlichen Glauben erzog. 1890 zog die Familie ins Elsass, da Helenes Vater als Ordinarius an die Straßburger Universität berufen wurde. Helene schloss im Jahr 1896 ihre Ausbildung zur Lehrerin für die Höhere Mädchenschule ab und entschied sich im Anschluss für den Besuch des Straßburger Konservatoriums. Zusätzlich interessierte sie sich für Kunstgeschichte.

Albert und Helene lernten sich 1898 auf einer Hochzeit kennen, als sie nebeneinander saßen. Beide kamen aus gesellschaftlich unterschiedlichen Familien und es sollte einige Zeit dauern, bis der Funke übersprang. Helene engagierte sich in der Krankenpflege, was keine typische Berufsrichtung für die Tochter eines Professors war. Das nächste Wiedersehen zwischen Albert und Helene fand im März 1901 statt, als Schweitzer von Helene und ihren Freunden zum Radfahren eingeladen wurde. Helene war von Alberts visionärer Art und der gleichzeitigen Sensibilität, die er an den Tag legte, fasziniert. Für Schweitzer gehörte Helene zu den wenigen Menschen, denen er sein Herz vollkommen öffnete.

Am 14. Mai 1903 wurde Helene Bresslau zur Waisenpflegerin ernannt, während Schweitzer sein Medizinstudium noch nicht begonnen hatte. Diese Zeit war für beide sehr schwierig, da keiner den anderen auf seinem Weg behindern wollte. Als Albert Schweitzer Helene von seinen Plänen in Kenntnis setzte, sich bei der Missionsgesellschaft zu melden, kamen sie sich erneut näher. Für beide stand unausgesprochen fest, dass sie gemeinsam nach Afrika gehen würden. Helenes Eltern gaben 1906 ihre Zustimmung zur Beziehung der beiden.

Am 22. Dezember 1911 hielt Albert Schweitzer um Helenes Hand an. Ihre Eltern gaben ihr Einverständnis, obwohl sie von den Plänen der Kinder nicht begeistert waren. Am 18. Juni 1912 fand die Hochzeit statt, anschließend kümmerte sich das Paar um seinen Aufbruch nach Afrika.

Missionsarzt in Afrika

  • Erste Reise nach Afrika
  • Mobilmachung 2. August 1914
  • Neun Monate gesundheitliche Auszeit
  • Schweitzer beginnt mit dem Schreiben seiner Kulturphilosophie

Albert Schweitzer wurde vom Pariser Missionswerk für die Missionsstation Lambarene berufen. Das Paar wurde nicht als Missionare verpflichtet, sie wurden als medizinische Helfer nach Afrika geschickt, vorerst für den Zeitraum von zwei Jahren. Am 25. März 1913 verabschiedete sich Schweitzer von seinen Eltern. Den Segen seiner Mutter bekam er allerdings nicht. Diese konnte die Entscheidung ihres Sohnes nicht nachvollziehen und verabschiedete sich auch nicht von ihm. Es war das letzte Mal, dass Albert Schweitzer seine Mutter sah. Im Juli 1916 wurde diese von einem scheuenden Kavalleriepferd auf offener Straße zu Tode getrampelt und verstarb wenig später.

Am 26. März 1913 begann die große Reise nach Lambarene, das sie am 16. April 1913 erreichten. Von da an drehte sich alles um den Aufbau des Hospitals, das zuerst in einem umfunktionierten Hühnerstall untergebracht wurde. Während Helene als Kranken- und OP-Schwester arbeitete, fanden sich einige Patienten, die als Dolmetscher dienten und von Schweitzer als Heilgehilfen angelernt wurden oder als Dolmetscher halfen.

Schweitzer musste baumeisterliche Qualitäten entwickeln, da die Häuser in Ost-West-Richtung erbaut werden mussten, um die Sonneneinstrahlung zu minimieren. Fenster und Mauern gab es nicht, stattdessen standen die Häuser auf Holzpfählen und wurden mit Moskitonetzen verhangen. Schweitzer konstruierte ein doppeltes Dach, damit sich die Luft unter der Decke nicht stauen konnte. Diese tropengerechte Hauskonstruktion bescherte Schweitzer im Jahr 1961 einen Ehrendoktortitel in Ingenieurwissenschaften, der ihm von der Braunschweiger Fakultät für Bauwesen verliehen wurde.

Das Hospital wurde so gut angenommen, dass die Schweitzers über 2000 Patienten innerhalb ihrer ersten neun Monate behandelten. Doch alles änderte sich mit der französischen Mobilmachung, die am 2. August 1914 erfolgte. Da die Schweitzers deutsche Pässe besaßen, galten sie offiziell als Kriegsgefangene. Das Elsass wurde ebenfalls zum feindlichen Gebiet erklärt, als der Krieg ausbrach, sodass dringend benötigte Medikamente Deutschland nicht mehr verlassen durften. Aus diesem Grund musste Schweitzer bei der Pariser Missionsgesellschaft Schulden machen.

Zwischen 1916 und 1917 ging es Helene gesundheitlich immer schlechter. Im Oktober 1916 nahmen die Schweitzers eine Auszeit und verbrachten neun Monate in einem Ort an der Mündung des Ogowe-Flusses. Hier begann Schweitzer mit der Niederschrift seiner Kulturphilosophie. 1917 hatten alle feindlichen Ausländer den französischen Teil des Kongos zu verlassen, um nach Bordeaux ausgeschifft zu werden. Um die bestehenden Schulden abzutragen, wurde Hausrat verkauft, während die Medikamente zurückgelassen werden mussten.

Die Zeit der Internierung

  • Kriegsgefangenschaft
  • Entlassung und Geburt von Tochter Rhena am 14. Januar 1919
  • Vorlesungen und Entstehung des Buches "Zwischen Wasser und Urwald"

Im November 1917 kehrten Albert und Helene Schweitzer als Kriegsgefangene nach Bordeaux zurück. Dort wurden beide im Lager Garaison untergebracht, einem ehemaligen Kloster. Helene erkrankte erneut an Tuberkulose, während Albert Schweitzer unter Depressionen litt. Schweitzer übernahm in dieser Zeit Aufgaben als inoffizieller Lagerarzt und widmete sich dem zweiten Teil seiner Kulturphilosophie. Im März 1918 wurden die Schweitzers in ein anderes Lager nach Saint-Rémy-de-Provence verlegt, wo Helene ungeplant schwanger wurde.

Noch bevor der Erste Weltkrieg vorüber war, wurden die Schweitzers als krank eingestuft und durften das Lager in Richtung Elsass verlassen. Am 14. Januar 1919 kam Tochter Rhena zur Welt. Die folgenden Monate waren von gesundheitlichen Problemen und dem Gefühl, wieder ganz von vorne anzufangen, geprägt. Die Rückkehr nach Günsbach war nur von kurzer Dauer, da die Schweitzers in das Pfarrhaus von St. Nicolai umzogen. Schweitzer arbeitete als Assistenzarzt und übernahm seine alte Tätigkeit als Hilfsprediger. Helene kämpfte mit stärkeren Symptomen der Tuberkulose, während Albert sich einer Darm-OP unterziehen musste. Außerdem nahm er seine Arbeit an seiner Kulturphilosophie wieder auf.

Im Oktober 1919 bekam Schweitzer einen Reisepass, sodass er wieder Orgelkonzerte geben und Geld nach Hause bringen konnte. Zudem erhielt er eine Einladung,  zu Ostern 1920 an der Universität Uppsala Vorlesungen über die Person Jesu zu halten. Danach wurde er gebeten, auch an der Universität Cambridge über Kultur und Ethik zu sprechen. Weitere Engagements folgten, was Schweitzer auf eine Vorlesungs- und Konzertreise führte. Diese endete mit der Idee, ein Buch über seine Erfahrungen in Afrika zu schreiben. Bereits einen Monat nach der Rückkehr aus Schweden war das Buch "Zwischen Wasser und Urwald" fertiggestellt und erschien zuerst in schwedischer Sprache. Da sich das Buch sehr gut verkaufte, sicherte Schweitzer auf diese Weise die Finanzen für den weiteren Aufbau in Lambarene. Weitere Konzerte, Vorlesungen in England und der Abschluss des zweiten Teiles der Kulturphilosophie prägten die Zeit bis 1922.

Für 1924 wurde der zweite Aufenthalt in Lambarene geplant. Bevor es wieder nach Afrika ging, schrieb Schweitzer spontan seine Memoiren. Das Buch "Aus meiner Kinderzeit und Jugendzeit" wurde ein Bestseller. Seine Vorlesungen und Konzerte dieser Zeit sorgten für einen finanziellen Segen, mit dem er seine Schulden bei der Pariser Missionsgesellschaft tilgen konnte. Außerdem waren genügend Mittel vorhanden, um für Helene und Rhena ein Haus in Königsfeld zu bauen. Zu diesem Zeitpunkt war abzusehen, dass Helene aufgrund ihrer Erkrankung kaum noch Zeit in Lambarene verbringen würde.

Das Hospital in Lambarene 1924-1965

  • Zurück in Afrika
  • Neue Mitarbeiter
  • Ein neues Hospital
  • Der Garten Eden

Am 14. Februar brach Albert Schweitzer erneut nach Afrika auf, diesmal ohne Ehefrau und Tochter, die ein Jahr später nachkommen wollten, was Helenes Gesundheit letztlich jedoch nicht zuließ.

Als Schweitzer am 9. April 1924 erneut in Afrika landete, musste er feststellen, dass von seinem Hospital nicht mehr viel übrig war und er von vorne beginnen musste. Zu dieser Zeit erhielt Schweitzer Unterstützung von der Pflegerin Mathilde Kottmann, die sich zur rechten Hand des Arztes entwickelte. Im Oktober 1924 traf der Arzt Viktor Neßmann ein, um die steigenden Patientenzahlen zu bewältigen und Schweitzer von der anhaltenden Doppelbelastung als Arzt und Bauherr zu befreien. Außerdem zählten die ehemalige Lehrerin Emma Haussknecht und der Arzt Marc Lauterburg zum festen Stamm der Mitarbeiter. In Deutschland wurden die Verwaltung aller Spenden und die Beantwortung von Briefen durch Schweitzers Sekretärin Emmy Martin und seinen Schwager Albert Woytt sichergestellt. Monenzali stieß im darauffolgenden Jahr als dritter Arzt nach Lambarene, doch die Verhältnisse verschlechtern sich weiter. Es traten verstärkt Symptome von Dysenterie (Ruhr) auf und das Spital konnte die Zahl der Patienten nicht mehr fassen. Gleichzeitig kam die Nachricht, dass am Oberlauf des Ogowe eine Hungersnot ausgebrochen war.

Ende 1925 traf Schweitzer die Entscheidung einen neuen Krankenhauskomplex zu bauen, um Isoliermöglichkeiten für ansteckende Krankheiten zu schaffen. Es brauchte Platz für psychisch Kranke, Leichenkammern und feste Wohnsitze für das afrikanische Personal. Ein Stück stromaufwärts fand Schweitzer einen Platz, der sich bestens für sein Vorhaben eignete. Auch die Beschaffung von Lebensmitteln musste neu überdacht werden. Er rekrutierte Arbeiter für den Bau und leitete das Baugeschehen in den kommenden 18 Monaten an. Neben dieser Arbeit verfasste Schweitzer Berichte, in denen er weiter über das Leben in Lambarene und den afrikanischen Urwald berichtete. Mit diesen Erzählungen verschaffte er sich weitere finanzielle Mittel und Spenden, durch die der Neubau des Hospitals fertiggestellt werden konnte.

Am 21. Januar 1927 wurde das neue Spital in Betrieb genommen, das bis zu zweihundert Kranke gleichzeitig beherbergen konnte.

Am 21. Juli 1927 reiste Schweitzer aus Lambarene ab, um für die nächsten beiden Jahre durch Konzerte und Vortragsreisen neues Geld für Lambarene zu beschaffen. Anfang Dezember 1929 brach Albert Schweitzer wieder in Richtung Afrika auf, diesmal wurde er von seiner Frau begleitet, welche aus gesundheitlichen Gründen bereits Ostern 1930 nach Europa zurückkehrte. Während sich Helene für acht Monate in eine Behandlung begab, verfasste Schweitzer in Lambarene seine Autobiografie "Aus meinem Denken und Leben".

Indess zeigte sich, dass selbst der Neubau der Krankenstation noch nicht ausreichte, um alle Patienten versorgen zu können, zu groß waren die Ansteckungsraten der Dysenteriekranken. Schweitzer und Monenzali kümmerten sich um die Errichtung neuer Krankengebäude, Häuser für die sichere Unterbringung von Lebensmitteln und installierten einen Sammelbehälter für Regenwasser. Die überstandene Hungerperiode sorgte für die Idee, eine Plantage anzulegen, die die Versorgung mit Früchten garantieren sollte. Schweitzer wollte einen sogenannten Garten Eden erbauen, der Nahrungsmittel lieferte und damit die Versorgung mit Vitaminen gewährleistete. So kam es, dass auf dem neuen Gelände Mangos, Papayas und Ölpalmfrüchte wuchsen, die die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln bereicherten. Von den europäischen Gemüsesorten ließen sich nur wenige während der trockenen Wetterperiode anpflanzen. Kartoffeln kamen mit den Vegetationsbedingungen nicht zurecht, sodass sich Schweitzer mit dem Anbau von Bananen, Brotbaumfrüchten, Yamswurzeln, Bataten und Maniok beschäftigte. Auch über die Ergebnisse seiner Züchtungen von Kaffee, Kakao, Mandarinen, Zitronen und Melonenbäumen verfasste Schweitzer ganze Abhandlungen.

Die politische Lage ändert sich

  • Ehrungen aus aller Welt
  • Schweitzer und der nationalsozialistische Staat
  • Familienzeit

1932 kehrte Schweitzer aus Afrika zurück. Anlass war der einhundertste Todestag von Goethe am 22. März, zu dem Schweitzer eine Festrede im Frankfurter Opernhaus halten sollte. Zu diesem Zeitpunkt konnte Schweitzer auch das neu erbaute Haus in Günsbach beziehen. In den nächsten Monaten wurde Schweitzer mit Ehrungen überhäuft. Von der Universität Oxford wurde ihm die Ehrendoktorwürde in Theologie verliehen. Edinburgh zeichnete Schweitzer mit dem Ehrendoktortitel in Musik und Theologie aus. Die Ehrendoktorwürde der Rechte erhielt er von der Universität St. Andrews.

1933 veränderte sich die politische Lage, als Hitler an die Macht kam. Während Schweitzer erneut nach Afrika aufbrach, musste Helene aufgrund ihrer angeschlagenen Gesundheit erneut auf die Begleitung ihres Mannes verzichten. Doch sie konnte nicht in Deutschland bleiben und entschloss sich deshalb, mit ihrer Tochter in die Schweiz zu gehen. Albert Schweitzer blieb nur neun Monate in Afrika, bevor er sich nach Europa aufmachte, um sich um seine Familie zu kümmern. Während er in England Vorträge hielt, um die Finanzen aufzufrischen, wurde er von Bekannten aus Deutschland gebeten, von weiteren Kontakten abzusehen. Da Schweitzer eine kritische Haltung zum Nationalsozialismus einnahm, war der Kontakt mit ihm für diejenigen unangebracht, die auf deutschem Boden lebten. Aufgrund dieser Ereignisse beschloss Schweitzer, erst wieder nach Deutschland zu reisen, wenn Hitler nicht länger an der Macht wäre.

Seinen sechzigsten Geburtstag verbrachte Schweitzer in der Schweiz bei seiner Familie. Hier nahmen sich Helene und Albert eine Auszeit und verbrachten eine Woche am Genfer See. Von dort reiste Schweitzer wieder nach Lambarene. Ihren Vorsatz, im April 1938 nach Afrika zu reisen, setzte Helene trotz aller Einwände ihres Arztes in die Tat um. Am 17. Mai 1938 erreichte sie Lambarene, während ihre Tochter in Amerika blieb, bereits im Herbst kehrte sie zu Rhena zurück. Im Mai 1939 reisten Mutter und Tochter gemeinsam für sechs Wochen nach Afrika und brachen aufgrund der drohenden Kriegsgefahr wieder nach Europa auf.

Helenes Flucht vor dem Krieg

Der Zweite Weltkrieg begann im September 1939 und wirkte sich auch auf die Situation in Lambarene aus. Medikamente waren Mangelware und der personelle Bestand hatte sich stark verringert. Helene machte sich auf die beschwerliche Reise nach Lambarene, da sie als Jüdin nirgendwo sonst sicher war. Am 2. August 1941 traf sie unbeschadet in Lambarene ein und blieb bis zum Herbst 1946 bei ihrem Mann. Als der Krieg beendet war, kehrte sie nach Königsfeld zurück.

Der Friedensnobelpreis

  • Übergabe in Abwesenheit 1953
  • Finanzen für Schweitzers Lepradorf

1953 wurde der Friedensnobelpreis rückwirkend für das Jahr 1952 an Albert Schweitzer vergeben. Der Bau seines Lepradorfes nahm Schweitzer so sehr in Anspruch, dass er den Nobelpreis in Abwesenheit verliehen bekam. Ein Jahr später nahm Schweitzer die Auszeichnung am 4. November 1954 persönlich in Norwegen entgegen. Nach der Preisverleihung kam es zu einem Spendenaufruf, der 315.000 Kronen für das Tropenhospital einbrachte.

Mit dem Preisgeld, das sich auf 35.000 Dollar belief, vollendete Schweitzer den Bau des neuen Lepradorfes, dessen Errichtung im Jahr 1950 begann und das Platz für 300 Erkrankte bieten sollte.

Schweitzers Appell an die Menschlichkeit

Am 23. April 1957, wurde eine Erklärung Albert Schweitzers der Osloer Presse und den Rundfunkanstalten übergeben. Schweitzer war lange gebeten worden, Stellung zur Politik des Wettrüstens zu nehmen. In seinem "Appell an die Menschlichkeit" forderte Schweitzer, die Menschen über die Folgen des atomaren Wettrüstens aufzuklären und wandte sich in seiner Erklärung gleichzeitig an die USA und die Sowjetunion. Er forderte den unverzüglichen Stopp aller Kernwaffentests und wies auf die Zerstörung der Natur hin, die diesem Machtstreben folgte.

Tod von Helene Schweitzer

1957 verließ Helene mit der Krankenschwester Toni van Leer Lambarene. Sie wurde von ihrer Tochter in Paris erwartet, die sie in eine Klinik nach Zürich brachte, wo sie am 1. Juni 1957 verstarb. Helenes Asche wurde sechs Monate später in Lambarene beigesetzt.

Schweitzer übergibt sein Lebenswerk

  • Das Hospital wird moderner
  • Tod von Albert Schweitzer am 04. September 1965

Im Jahr 1963 feierte er das fünfzigjährige Bestehen des Hospitals, das aufgrund der steigenden Patientenzahl immer weiter ausgebaut werden musste. Zu diesem Zeitpunkt wurden bis zu 600 Patienten von sechs Ärzten und 35 Schwestern betreut. Lambarene hatte sich verändert. Der technische Fortschritt hatte auch hier in Form von Kühlschränken, Klimaanlagen und Autos Einzug gehalten. Gleichzeitig wurde die Zusammenarbeit zwischen Schweitzer und seiner Tochter Rhena immer enger. Rhena übernahm das pathologische Labor und begann, ihre eigenen Vorstellungen Schritt für Schritt umzusetzen. Zusätzlich war sie in der Welt unterwegs, um die Aufmerksamkeit von Hilfsorganisationen zu gewinnen.

1965 feierte Schweitzer seinen neunzigsten Geburtstag und begann gleichzeitig, seinem Ende entgegenzusehen. Um das Fortbestehen des Hospitals zu gewährleisten, übertrug er für die Zeit nach seinem Tod die medizinische Leitung des Hospitals seinem Kollegen Walter Munz, der bereits viele Jahre in Lambarene arbeitete. Am 23. August 1965 übergab Schweitzer seiner Tochter Rhena die Leitung der Urwaldklinik. Damit begann die letzte Phase in Schweitzers Leben. Der Urwalddoktor baute innerhalb weniger Tage ab. Bereits eine Woche später war offensichtlich, dass Schweitzers Lebenszeit dem Ende zuging.

Am 2. September schritt Schweitzer das letzte Mal durch sein Krankenhaus. Am 4. September hörte er noch einen Teil der 5. Symphonie von Beethoven, bevor er kurz vor Mitternacht verschied. Am nächsten Tag wurde er in Lambarene neben seiner Frau sowie Mathilde Kottmann, Ali Silver und Emma Hausknecht beigesetzt. Zum Abschluss der Trauerfeier legte Walter Munz eine Dattelpalme in Schweitzers Sarg, die für dessen Lebenswerk stand. Schweitzer schien etwas Unmögliches erreicht zu haben, das sich in diesem Sinnbild wiederfand. Das Klima in Lambarene lässt das Wachsen von Dattelpalmen nicht zu. Diese Pflanze braucht zum Wachsen salzhaltige Luft, die im Urwald nicht vorhanden war. Trotzdem hatte Schweitzer dieses Exemplar aus einem Kern aufgezogen. Auf Schweitzers Grab steht nur ein schlichtes Holzkreuz. Er wollte es wie zu Lebzeiten halten - einfach.

Quellenverzeichnis: [1] Oermann, Nils Ole: Albert Schweitzer, Eine Biografie. C.H. Beck oHG, 2009 [2] Nossik, Boris: Albert Schweitzer. S. Hirzel Verlag, Leipzig, 1978 [3] Schweitzer, Albert: Die Ehrfurcht vor dem Leben. Grundtexte aus fünf Jahrzehnten. C.H. Beck oHG, 1966

Familie & Wegbegleiter

Binder, Theodor
(Wegbegleiter)

Schweitzer-Miller, Rhena
(Tochter)

Bresslau, Helene
(Ehefrau)

Martin, Emmy
(Mitarbeiter/-in)

Haussknecht, Emma
(Mitarbeiter/-in)

Kottmann, Mathilde
(Mitarbeiter/-in)

Silver, Ali
(Mitarbeiter/-in)

Munz, Walter
(Mitarbeiter/-in)

Neukirch, Sigfried
(Mitarbeiter/-in)

Lagendijk, Marie
(Mitarbeiter/-in)

Kik, Richard
(Wegbegleiter)