Brief v. Albert Schweitzer an Alice Helmbold

Private Korrespondenz / Briefe an Freunde / Korrespondenz mit Familie Helmbold


Schweitzer, Albert
Sie solle "immer ruhig drauf los schreiben"; Helene machte sich letzten Samstag auf die Heimreise; er habe sie nicht bis zum Meer begleiten können, da ein "tobsüchtiger europäischer Geisteskranker" eingeliefert worden sei und er diesen den Ärztinnen nicht überlassen wolle; der "Völkerbund" sei von den "Siegerstaaten organisiertes moralisches Geschwätz"; nach ihm könne "der Teufel diese Völkerbundstrottel alle holen!"; er sei ein schlechter Pate für Friedel, da er zur Konfirmation nicht schrieb; er übe fleißig und lerne jeden Abend Takte auswendig; sie müssten oft in der Nacht bei Petroliumlicht operieren; Annahme, die 4000 Ölpalmen auf dem Boden des Spitals würden ihr gefallen.
Verabschiedung und Unterschrift fehlen. Brief unvollständig.

Signatur: M001-A081-Z001-B016
Datum: 22.04.1930
Verfasser: Schweitzer, Albert; Hôpital du d'Albert Schweitzer Lambaréné (Lambarene, Gabun)
Adressat: Helmbold, Alice (Weimar, Deutschland)
Typ: Eigenh. Brief ohne U.
Seiten: 2
Sprache: Deutsch
Brief v. Albert Schweitzer an Alice Helmbold
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