Haussknecht, Emma
Aus B. Schleichers Sammlung "Briefe und Karten an Berthele Schleicher mit eigenhändigen Grüßen von Albert Schweitzer" - E. Haussknecht berichtet, dass sie B. Schleichers Buch "Märchenfrau und Malerdichter" lese und sie umso mehr bewundere, je besser sie Schleicher durch ihre Bücher kennenlerne; 6 Monate sei es nun schon wieder her, dass sie Europa wieder verlassen habe - sie beschreibt ausführlich die Veränderungen im Spital, die während ihrer Abwesenheit stattfanden; sie erzählt, wie sie als Pflegerin im Spital begann und mittlerweile für die Bepflanzung mitverantwortlich sei, auch Malerarbeiten habe sie mit zu übernhemen, außerdem sorge sie für die äußere Ordnung im Spital und darf 21 Uhr die Spitalglocke läuten; auf Schweitzers Wunsch, erzähle sie jeden 2. Sonntag den schwarzen Pflegerinnen eine biblische Geschichte; von Schweitzers Gottesdiensten für "die einfachen und wilden Menschen" sei sie jedes Mal ganz ergriffen; sie beschreibt, wie beglückend die Spitalarbeit für die Mitarbeiter sei; Albert Schweitzer: Bittet sie, ihn bei Albers zu entschuldigen, denn er habe zu viel zu tun, um ihm zu schreibenKuvert v. B. Schleicher anhängend
Signatur: M020-A997-D001-J109
Datum: 12.02.1931
Verfasser: Haussknecht, Emma; Hôpital du Dr. Albert Schweitzer Lambaréné (Lambarene, Gabun), Schweitzer, Albert
Adressat: Schleicher, Berta
Typ: Eigenh. Brief mit U.
Seiten: 4
Sprache: Deutsch

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